Wandern in Afrika, Südafrika, Wild Coast, Oribi – Schlucht

Einfache Genusswanderung mit spektakulären Aussichten

Strecke: Rundwanderung ca. 7 km
Tourencharakter: leicht
Dauer: ca. 2 Stunden

Anstieg: ca. 120 Höhenmeter
Fotolicht: nachmittags auf Baboons Castle, im Hochsommer gegen Abend mit etwas Glück auch auf Lehr‘s Wasserfall,
Start/Ziel: Oribi Gorge Hotel (GPS: S30 39.761, E30 18.575), Zufahrt von der N2 über die P262, dort keine Höhenbegrenzung
Übernachtungsmöglichkeit: Oribi Gorge Hotel

Am Overhanging Rock entstehen spektakuläre Fotos

Fährt man auf der N2 bei Port Shepstone von der Küste nach Westen, weist nach etwa 20 Kilometern ein Schild zum Oribi Gorge Resort. Auf dem Weg zu der Einrichtung hat man einen ersten Einblick in die beeindruckende Oribi – Schlucht. Leider steht genau an dieser Stelle eine Zementfabrik, die ihren Dreck in die grandiose Landschaft bläst. Davon sollte man sich jedoch nicht beirren lassen, der Straße aus dem Tal folgen, um nach wenigen Kilometern links zum Oribi – Gorge – Hotel abzubiegen. Hier beginnt eine kleine Wanderung mit sehr schönen Aussichtspunkten entlang der Schlucht.
Im Curio-Shop entrichtet man zunächst eine geringe Eintrittsgebühr für den Naturpark, dann kann die Tour beginnen. Etwa 300 Meter nach der Einlasskontrolle zweigt links ein Fahrweg ab, dem wir folgen. Am GPS-Punkt S30 40.016, E30 18.565, dem Camel Rock, schaut man zum ersten Mal in die grandiose Schlucht. Vorsicht – gesichert ist hier nichts, von der Steinkante geht es einige hundert Meter senkrecht nach unten. Für die Tour sollte man schwindelfrei sein.
Nun folgt man dem schmalen Pfad und gelangt bald zur Basisstation von Wild 5 Adventures. Mutige können hier am Seil einen Sprung in die Tiefe wagen. Nach Passage der Rundhütte, gelangt man zu einer Hängebrücke, die ein Seitental der Schlucht überspannt. Wer sich nicht darüber traut, kann die Attraktion auf einem Fahrweg umgehen. An dieser Stelle startet übrigens auch ein Pfad in die Schlucht hinunter.
Von der Brücke hat man einen schönen Blick auf Baboons Castle, einem großen Felsen, der markant aus der Schlucht herausragt. Ein paar Schritte weiter stürzt linker Hand Lehr’s Wasserfall einige hundert Meter in die Tiefe. Folgt man nun dem schmalen Wanderpfad, sind zwei kleinere Schluchten zu durchklettern. An den Abstiegen hängen teilweise Sicherungsseile. Immer wieder laden atemberaubende Ausblicke zum Verweilen ein. Am GPS-Punkt S30 40.581, E30 18.380 gelangt man zum Overhanging Rock. Hier können spektakuläre Fotos entstehen, denn der Stein hängt scheinbar freischwebend über der Schlucht. Wer nun noch Lust zum Laufen hat, folgt dem GPS-Track bis zu den Oribi Heads. Von hier schweift der Blick in den nächsten Talbogen der Oribi Schlucht. Für den Rückweg nimmt man der Einfachheit halber den Fahrweg, der Verkehr hält sich in Grenzen. Zurück im Oribi Hotel lädt das Gartenrestaurant nach der Tour zu einem schmackhaften Lunch einlädt.

An der Westeinfahrt zur Oribi – Schlucht steht eine Höhenkontrolle, die durchaus ihre Berechtigung hat.

Weitere Hinweise
Einige Kilometer westlich vom Oribi Hotel führt eine schmale Straße in die Schlucht hinunter. Um dorthin zu gelangen fährt man vom Hotel zurück zur Hauptstraße und biegt links ab. Nach etwa 10 Kilometern hält man sich am GPS – Punkt S30 40.162, E30 15.243 erneut links. Es folgt eine spektakuläre Fahrt durch urwaldähnliche Landschaft. Im  Tal gibt es zwei Wanderparkplätze (GPS S30 42.387, E30 16.184 und S30 43.283, E30 16.380). Von hier starten einige gut markierte Wege zu Wasserfällen in der Schlucht. Zuvor sollte man im Oribi Registration Office (GPS S30 43.921, E30 16.401) die Eintrittsgebühr für den Naturpark entrichten. Hier gibt es auch einen kleinen gepflegten Campingplatz und einige Hütten zum Übernachten. Wer möchte kann auch vom Camp zu den Wanderungen aufbrechen.
Wichtig sei noch der Hinweis, dass bei der Einfahrt in die Schlucht aus westlicher Richtung (GPS S30 44.053, E30 16.536) eine Höhenkontrolle bei etwa drei Metern angebracht ist. Aus der oben beschriebenen Anfahrtsrichtung fehlt diese Markierung, die allerdings ihre Berechtigung hat. Bei der Durchfahrt durch die Schlucht hängen immer wieder Äste und Zweige sehr tief. Auch die Wanderparkplätze sind mit Höhenkontrollen versehen. Diese können nur von PKW passiert werden.

Downloads zur Tour:

GPX-Datei
Tourenbeschreibung (PDF)

Das Kartenmaterial wird unter www.OpenStreetMap.org bereitgestellt.

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